„Jung kauft Alt“ ist längst Realität
Ende vergangenen Jahres ist eine neue Studie zur Wohneigentumsbildung erschienen. Sie ist ein Glücksfall. Denn sie zeigt dem Bundesbauministerium, in dessen Auftrag sie immerhin erstellt wurde, welche Richtung die Wohneigentumspolitik in diesem Jahr einschlagen sollte – und dass die bisher bekannten Pläne zumindest ergänzt gehören.
Das Jahr 2022 war kein gutes Jahr für die Wohneigentumsbildung. Die „Zeitenwende“, die Russlands Angriffskrieg in der Ukraine brachte, trifft auch den Markt für Wohnimmobilien. Hohe Energiekosten, Inflation, steigende Zinsen und vor allem: Unsicherheit. All das macht den Sprung in die eigenen vier Wände nicht leichter. Hinzu kam das Chaos rund um die energetische Neubauförderung, das zwar nicht nur, aber eben auch Selbstnutzer traf. Umso wichtiger ist es jetzt, das Jahr 2023 gut zu nutzen, um noch einigen Menschen mehr die Chance zu eröffnen, künftig im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung zu leben.