Blog

Bausparer brauchen Zinssicherheit, keine Skiurlaube in den Rocky Mountains


Meine Kollegen wissen, dass ich die FAZ sehr schätze. Sauber recherchieren, präzise formulieren und im Zweifel ein Fragezeichen setzen statt draufzuhauen – dafür gebührt der Zeitung allerhöchste Anerkennung. Doch heute ist im Finanzen-Teil ein Beitrag erschienen, der nicht unwidersprochen bleiben darf, zumal verkürzte Botschaften über die sozialen Medien ihre Kreise ziehen. Nicht nur die reißerische Überschrift passt nicht zur FAZ („Bausparverträge sind Geldvernichtung“), auch der Inhalt des Beitrags ist befremdlich.

Blog

Rückenwind für Riester – auch dank Wohn-Riester


Altersarmut, Versorgungslücke, Grundsicherung im Alter – die Liste der Sorgenthemen, mit denen die allermeisten Menschen lieber nichts zu tun haben wollen, ist lang. Auch „Riester“, die vor 15 Jahren als Antwort auf Einschränkungen bei der gesetzlichen Rente eingeführte private Altersvorsorgeförderung, galt vielen schon als Kandidat für den Wettbewerb “Wie bringe ich die gute Stimmung eines geselligen Abends schnellstmöglich auf den Nullpunkt?“ Doch langsam scheint „Riester“ wieder ein positiv besetzter Begriff zu werden. Aus guten Gründen.

Blog

Bausparen ist der beste Schutz gegen eine Zinswende – wann immer sie kommt


Auch wenn die Europäischen Währungshüter in ihrer heutigen Sitzung des EZB-Rates keine neuen Hinweise auf einen Ausstieg aus ihrer Politik des billigen Geldes gegeben haben, gehen inzwischen die allermeisten Beobachter davon aus, dass eine Zinswende alsbald kommt – und auch kommen muss, denn die Nebenwirkungen des von der Notenbank eingeschlagenen Kurses bergen neue Risiken für die Finanzmarktstabilität. Von seinem Tiefstand Ende letzten Jahres hat sich das Zinsniveau bereits weit entfernt. Entsprechend sind auch die Hypothekenzinsen angestiegen. Wer – jetzt oder in Zukunft – Wohneigentum finanzieren möchte, sollte sich deshalb mit dem Thema Zinssicherung beschäftigen.

Blog

Bundestagswahl 2017: Welche Parteien Wohneigentum fördern wollen


Der Traum von den eigenen vier Wänden ist bekanntlich keine Frage von Parteipräferenzen. CSU-Anhänger in Landshut sehnen sich mehrheitlich genauso nach Wohneigentum wie Linkspartei-Wähler in Cottbus oder SPD-Anhänger in Wuppertal. Die Erfahrung, dass es sich nicht lohnt, gegen Wohneigentum Politik zu machen, musste die SPD im Jahre 2005 machen: Unter anderem mit eigentumsfeindlicher Rhetorik gegen die Eigenheimzulage verlor sie wichtige Wählerschichten der damaligen „Neuen Mitte“. Und wie stehen die Parteien heute – unter dem Eindruck einer völlig veränderten Wohnungsmarktlage – zum Wohneigentum? Ein Blick in die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2017 gibt Antworten.

Blog

Vorerst keine Entspannung auf dem Immobilienmarkt in Sicht


Die aktuelle Frühjahrsumfrage unter unseren 600 Immobilienexperten von LBS und Sparkassen kommt zu dem Ergebnis, dass die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt vorerst nicht zur Ruhe kommen. Bis zum Jahresende werden Preisanstiege zwischen 3 und 5 Prozent erwartet. Die Erhebung in 402 Land- und Stadtkreisen gewährt ein umfassendes Bild über die derzeitige Wohnungsmarktsituation in Deutschland.

Blog

Mietwohnungsbau verdrängt Selbstnutzer


Wohneigentumsquote in Deutschland zu niedrig

Mit den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen für das erste Quartal 2017 wird die fachliche und politische Debatte darüber beginnen, ob schon genug für mehr Neubau in Deutschland getan wird. Denn die Zahlen lassen vermuten, dass dem Wohnungsbauboom langsam die Luft ausgeht und das von allen Experten für notwendig erachtete Neubauniveau von jährlich zwischen 350.000 und 400.000 Wohnungen nicht erreicht wird. Sorge bereitet mir daneben noch etwas anderes: Nämlich die Tatsache, dass der Bau von Einfamilienhäusern und selbstgenutzten Eigentumswohnungen mehr und mehr verdrängt wird durch den Boom beim Bau von reinen Mietwohnungen und vermieteten Eigentumswohnungen.

Blog

Weniger Reisen, weniger Auto, mehr Haus


Frisch gebackene Immobilienbesitzer müssen sich in der Regel finanziell nach der Decke strecken. Die anfänglichen Belastungen aus Zins- und Tilgungsleistungen zwingen sie zu weniger Konsum. Doch in welchen Bereichen und in welchem Ausmaß schränken sich junge Bauherren und Käufer im Vergleich zu Mieterhaushalten eigentlich ein? Und zahlt sich der Verzicht aus?

Blog

Wohnungsbau-Boom ist auch Ausbau-Boom


Der anhaltende Wohnungsbau-Boom in Deutschland ist auch ein Ausbau-Boom: Die Zahl der genehmigten Wohnungen, die durch Um- und Ausbaumaßnahmen entstehen, erreichte im vergangenen Jahr mit 52.300 den höchsten Wert seit fast 20 Jahren. Der dadurch entstehende Wohnraum leistet sicherlich einen wichtigen Beitrag, um die angespannte Wohnungsmarktlage in vielen Städten perspektivisch zu verbessern. Das „Enger-Zusammenrücken“ in bereits bestehenden Gebäuden ist aber vor allem auch ein Zeichen dafür, dass der dringend benötigte Neubau nicht schnell genug vorankommt.

Blog

Neue Regeln zur Immobilienfinanzierung: Sorge um Finanzstabilität unbegründet


Steigende Immobilienpreise sind nicht nur für den künftigen Wohneigentumserwerber ein Problem, sie können auch gesamtwirtschaftlich in eine Krise münden. Von dieser Sorge getrieben hat der Ausschuss für Finanzstabilität (ihm gehören u. a. Bundesbank, BaFin und BMF an) der Politik bekanntlich „Maßnahmen zur Begrenzung makroprudenzieller Risiken“ empfohlen, mit denen das Entstehen von kreditfinanzierten Immobilienpreisblasen verhindert werden soll. Mit seinen Vorschlägen ist er allerdings über das Ziel hinausgeschossen. Das war auch die Meinung der Großen Koalition, die Ende März im Bundestag ein auf ein vertretbares Maß gestutztes Instrumentarium „für den Fall der Fälle“ verabschiedet hat.

Blog

Stiftung Warentest sieht Kombikredite der Bausparkassen an der Spitze


Obwohl Baugeld zuletzt wieder etwas teurer geworden ist, sind die Finanzierungsbedingungen für Immobilienerwerber immer noch extrem günstig. Es liegt auf der Hand, dass es in dieser Situation in den allermeisten Fällen vernünftig ist, sich die niedrigen Zinsen möglichst lange für die Zukunft zu sichern. Die Stiftung Warentest hat deshalb Baufinanzierungsangebote mit langen Zinsbindungen von z. B. 15, 20 oder 25 Jahren genauer unter die Lupe genommen. Die sogenannten Kombikredite der (Landes-)Bausparkassen, die im Test sogar Zinssicherheit bis zu 28 Jahren darstellen konnten, gehören dabei erneut zu den besten Angeboten, wie der heute erschienenen Ausgabe von Finanztest zu entnehmen ist.

Blog

EZB-Nullzinspolitik und die Folgen für (potenzielle) Wohneigentümer


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Zins durch ihre umstrittenen geldpolitischen Maßnahmen soweit nach unten gedrückt, dass Geld de facto nichts mehr kostet. Profiteur dieser Entwicklung ist der deutsche Staat, der quasi „umsonst“ Schulden aufnehmen und ohne größere Kraftanstrengung ausgeglichene Haushalte präsentieren kann. Und wie sieht die Rechnung für den Bürger aus? Für Mieter, die gerne Eigentum erwerben wollen, oder für Haushalte, die bereits Eigentümer sind, aber noch Schulden abzutragen haben, oder für bereits entschuldete Eigentümer?

Fangen wir mit der letzten Gruppe an, den entschuldeten Wohneigentümern: Wer eine Immobilie sein eigen nennen kann, ist derzeit fein raus. Nicht nur, dass er weder Miete zu zahlen noch Zins und Tilgung zu bedienen hat, er erlebt derzeit, dass man auch durch Nichtstun reicher werden oder besser gesagt, sich reicher fühlen kann. Denn die Nullzinspolitik der EZB hat dazu geführt, dass die Immobilienpreise kräftig gestiegen sind – vor allem in wirtschaftsstarken Regionen.

Blog

Warum die BGH-Entscheidung Bausparer nicht schwächt, sondern stärkt


Der Bundesgerichtshof (BGH) hat gestern eine Entscheidung für die Bausparer getroffen. Er hat bestätigt, dass Bausparkassen Verträge kündigen dürfen, bei denen zehn Jahre nach Zuteilungsreife kein Darlehen in Anspruch genommen wurde. Und das ist für „99 Prozent“ aller Bausparer eine gute Nachricht.

Blog

Wohnkosten: Eigentum schlägt Miete


Anfangsbelastung bei Wohneigentümern höher

Die Frage „Mieten oder Kaufen – was ist günstiger?“ wird meist mit Hilfe von Modellrechnungen beantwortet, u.a. mit Annahmen zu Mietaufwendungen, Finanzierungskosten und vorhandenem Eigenkapital. Unsere Immobilienexperten haben sich der Frage einmal anders genähert – und dabei einen erstaunlichen Effekt sichtbar gemacht.

Blog

EU-Vermögensvergleich: Deutschland wird etwas reicher – auf niedrigem Niveau


Vor vier Jahren hatte die Europäische Zentralbank (EZB) erstmals eine Untersuchung zur Vermögenssituation privater Haushalte in Europa vorgelegt und damit für viel Diskussionsstoff gesorgt. Wie sich nämlich herausstellte, standen die Deutschen vermögensmäßig schlechter da als so manches Krisenland im Süden Europas. Nun liegt das „Update“ der EZB-Statistik vor. Das Ergebnis: Deutschland hat sich im EU-Vergleich leicht verbessert, bleibt aber aufgrund seiner niedrigen Wohneigentumsquote abgeschlagen zurück.

Blog

Zinsentwicklung: Bausparer sind auf der sicheren Seite


Nachdem die Entwicklung der Kapitalmarktzinsen über viele Jahre praktisch nur eine Richtung kannte, nämlich nach unten, ist es beinahe in Vergessenheit geraten: Zinsen können auch mal wieder steigen. In den letzten Monaten ist das geschehen, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Bausparer können allerdings gelassen bleiben.

Blog

Mietwohnungsbau breitet sich aus


Im Monatsrhythmus veröffentlicht das Statistische Bundesamt derzeit neue Höchstwerte bei der Zahl der Baugenehmigungen. Was erst auf den zweiten Blick sichtbar wird: Der kräftig angesprungene Wohnungsbau in Deutschland entwickelt sich immer mehr in Richtung Mietwohnungsbau – zu Lasten des selbstgenutzten Wohneigentums.

Blog

Gute Nachrichten für Renovierer


Die Umsetzung der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie in deutsches Recht im Frühjahr dieses Jahres hatte für viel Unruhe in der Kreditwirtschaft gesorgt. Mit dem heute im Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf reagiert die Bundesregierung auf die Kritik. Doch es bleiben Fragen offen.

Erschwerte Kreditvergabe an junge Familien und ältere Menschen, zu viel Bürokratie (für Verbraucher ebenso wie für Kreditinstitute) und erhöhte Rechtsunsicherheit – so lauteten die Hauptkritikpunkte an den neuen Vorschriften zur Vergabe von Wohnungsbaudarlehen. Mit einem heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf will die Bundesregierung hier nun Abhilfe schaffen. So wurde für Renovierungskredite ausdrücklich klargestellt, dass künftig auch Wertsteigerungen der Immobilie bei der Kreditwürdigkeitsprüfung berücksichtigt werden können. Damit dürften künftig auch ältere Menschen, die zwar über eine abgezahlte Immobilie, aber nur über geringe laufende Einkünfte verfügen, wieder leichter einen Kredit bekommen, etwa für einen altersgerechten Umbau. Gute Nachrichten also.

Blog

Wohneigentümer sparen sich reich


Wer genügend Geld verdient, wird im Laufe seines Lebens reich, wer nicht, bleibt eben arm. Wer die Vermögensbildung auf diese einfache Formel bringt, macht es sich zu leicht. Denn tatsächlich ist erfolgreicher Vermögensaufbau nicht allein eine Frage des Einkommens, sondern insbesondere eine Frage der Bereitschaft, für Wohneigentum zu sparen. Eine Untersuchung des Forschungsinstituts empirica in Zusammenarbeit mit unseren Fachleuten von LBS Research hat das ganz klar herausgearbeitet.

Blog

Neubau entlastet Wohnungsmarkt – eine Binsenweisheit?


Jedes neu errichtete Eigenheim verbessert die Wohnraumversorgung. Eine Binsenweisheit? Mitnichten. In der politischen Diskussion wird dieser Zusammenhang immer wieder in Frage gestellt, manchmal auch behauptet, dass es dafür keine Belege gebe. Seit kurzem gibt es einen.

Blog

Wohneigentumsquote kommt nicht voran


Die Wohneigentumsquote in Deutschland kommt nicht voran: Trotz der seit einigen Jahren günstigen Rahmenbedingungen für den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum, insbesondere den niedrigen Zinsen und der guten Beschäftigungslage, stagniert der Anteil der Haushalte, der in den eigenen vier Wänden wohnt, seit über zehn Jahren bei rund 43 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung der aktuellen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes durch das Immobilienforschungsinstitut empirica in Zusammenarbeit mit unseren „LBS Research-Leuten“.

Blog